Selbsthass basiert auf der Angst, nicht geliebt zu werden.
Die Wurzel vom Selbsthass
Selbsthass entsteht aus der Angst, nicht so geliebt zu werden, wie man ist. Viele Menschen fürchten, dass niemand sie in ihrer wahren Form lieben kann. Um daraus auszubrechen, ist es wichtig, sich selbst auszudrücken – sei es durchs Tanzen, Singen oder Malen. Dabei lohnt es sich, die eigenen Grenzen sowie die Gründe für diese Angst zu erforschen. Letztlich sind wir jedoch die Verkörperung von Liebe, auch wenn sie erst erkannt werden muss.
Der Ursprung des Hasses
Hass entspringt allein aus dem menschlichen Ego und Verstand. In der Natur gibt es keinen Hass: Kein Tier, keine Pflanze, kein Insekt und kein Stein hegt Hass gegenüber anderen Lebewesen. Das Leben selbst möchte einfach leben und kennt keinen Hass. Nur Menschen entwickeln durch ihren Verstand diese Fähigkeit.
Wie Selbsthass entsteht
Schon Kinder lernen, sich mit anderen zu messen, besondere Eigenschaften zu sehen oder sich als weniger oder mehr wert zu empfinden. Sie entwickeln ein Ich-Gefühl, das sich als getrennt vom Leben betrachtet. Dieses Ich erhält einen Namen und wird mit Eigenschaften, Fähigkeiten oder Besitz identifiziert. Allmählich wird alles Erlebte und Gefühlte zum eigenen Besitz: Es wird zu „meinem“ Erlebnis, „meinem“ Gefühl, „meinem“ Unfall.
Wege aus dem Kreislauf
Es gibt Wege, diesem ständigen Kreisen um das eigene Ich zu entkommen. Zunächst braucht es das Bewusstsein, dass diese Muster existieren und über Generationen hinweg weitergegeben wurden. Das ist ein Teil des Menschseins. Der nächste Schritt ist das genaue Beobachten der eigenen Gedanken, insbesondere wie oft der Begriff „mein“ oder „meine“ verwendet wird – das kann durchaus überraschend sein.
Der Beginn von Heilung
Echte Heilung beginnt mit diesem Bewusstsein. Ein Gefühl wird dann nicht mehr ausschließlich zu „meinem“ Gefühl, sondern einfach zu einem Gefühl, das auftaucht. Es verliert an Macht über das Ich. Ereignisse und Empfindungen geschehen – das Leben findet einfach statt.
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